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Hüft-Impingement

Das femoroacetabuläre Impingement (FAI) ist eine Erkrankung des Hüftgelenks, bei der es zu einer Abnutzung der Gelenkkapsel und des Knorpels kommt.

Image by Alora Griffiths

Durch das femoroacetabuläre Impingement an der Hüfte kann es zu einer Fehlfunktion des Hüftgelenks und zu Schmerzen im Bereich der Leiste, des Gesäßes oder des Oberschenkels kommen. Die FAI kann in zwei verschiedene Typen unterteilt werden: das Pincer-Impingement und das Cam-Impingement.

Beim Pincer-Impingement handelt es sich um eine Überbedeckung des Hüftgelenks durch den Knochen, was zu einem Einklemmen des Gelenkes führen kann. Beim Cam-Impingement hingegen kommt es zu einer abnormen Form des Oberschenkelkopfes, welcher die Kapsel und den Knorpel im Hüftgelenk schädigen kann. Beide Typen können auch gleichzeitig auftreten.

Die Ursachen für das FAI sind vielfältig und können sowohl genetischer als auch traumatischer Natur sein. Eine falsche Haltung, Überbeanspruchung des Hüftgelenks sowie Fehlstellungen oder Entwicklungsstörungen können ebenfalls Ursachen sein.

Diagnostik

Zur Diagnostik des FAI werden eine körperliche Untersuchung, bildgebende Verfahren wie Röntgen oder MRT sowie eine Arthroskopie durchgeführt.

 

Behandlung

 

Die Therapie des FAI ist von der Ursache und dem Schweregrad abhängig. In leichten Fällen kann eine Physiotherapie, insbesondere Kräftigungsübungen der Hüftmuskulatur, helfen. In schwereren Fällen kann eine arthroskopische Operation notwendig sein, um den abgenutzten Knorpel oder Knochen zu entfernen oder den Oberschenkelkopf neu zu formen.

Insgesamt ist eine frühzeitige Diagnostik und Therapie des FAI wichtig, um eine weitere Schädigung des Hüftgelenks zu verhindern.

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