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M. Osgood Schlatter

Der Morbus Osgood-Schlatter ist eine Erkrankung, die bei Kindern und Jugendlichen im Wachstum auftritt und durch wiederholte Überbelastung der Patellasehne an der Tuberositas tibiae verursacht wird.

Fußball

Die Tuberositas tibiae ist ein knöcherner Vorsprung am vorderen unteren Ende des Schienbeins, an dem die Patellasehne befestigt ist. 

Die häufigste Ursache für den Morbus Osgood-Schlatter ist die Überbeanspruchung durch intensive sportliche Aktivitäten wie Laufen, Springen und Kniebeugen. Bei Kindern im Wachstum kann auch eine ungleichmäßige Wachstumsrate zwischen der Patellasehne und dem Knochen zu einer Belastung der Sehne und somit zur Entstehung des Morbus Osgood-Schlatter führen.

Typische Symptome des Morbus Osgood-Schlatter sind Schmerzen und Schwellungen an der Tuberositas tibiae, insbesondere bei Bewegung und sportlicher Belastung.

 

Diagnostik

Die Diagnose erfolgt durch eine körperliche Untersuchung sowie durch bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen oder MRT-Scans.

Behandlung

Die Behandlung des Morbus Osgood-Schlatter erfolgt in der Regel konservativ. Es können entzündungshemmende Medikamente und lokale Injektionen eingesetzt werden, um Schmerzen und Entzündungen zu lindern. Physiotherapie kann helfen, die Sehne zu dehnen und zu stärken. Eine Schonung des betroffenen Beins ist in der Regel ebenfalls ratsam.

In seltenen Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um die Tuberositas tibiae zu glätten oder um freie Gelenkkörper oder entzündetes Gewebe zu entfernen. Die Prognose für den Morbus Osgood-Schlatter ist in der Regel gut, da die meisten Patienten durch konservative Behandlungsmethoden vollständig genesen.

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